Der Wanderführer hatte dieses Mal zu einer etwas anderen Wanderung eingeladen.
24 Wanderfreunde machten sich mit der Bahn auf den Weg nach Rheda (leider sahen
2 Personen nur die Schlusslichter des Zuges).
Nach einem kurzen Statement des Wanderführers über den Tagesablauf, wurde die Ems erreicht (ein Kreuzfahrtschiff wurde leider nicht gesichtet).
Das erste Ziel war der Rosengarten im Park der „Flora Westfalica“ (ehemaliges Gelände der LGS). Durch die immer noch gepflegten Anlagen des Parks wurde nach kurzer Zeit das Wasserschloss in Rheda erreicht. Gartenfreunde unter den Wanderern waren erstaunt über den geometrischen Garten, der bereits 1623 angelegt wurde und nach einer Restaurierung im
19. Jahrhundert die neobarocke Gartenkunst widerspiegelt.
Weiter ging es durch die Emsauen, am Emssee und zahlreichen Seerosenteichen vorbei zum Marktplatz in Wiedenbrück.
Hier wurde eine verirrte Wanderin von der Polizei (dein Freund und Helfer) aufgegriffen und mit Geleitschutz zur Gruppe zurück gebracht.
Auf dem Weg begegneten wir den Betonskulpturen der Wittener Künstler
Christel & Laura Lechner. Die im gesamten Stadtgebiet aufgestellten 90 Figuren werden von den Wiedenbrückern kurz „Alltagsmenschen“ genannt.
Jetzt stand nur noch das Kloster auf dem Programm. Im Sommer 2020 gaben die Franziskaner wegen Nachwuchsmangel das Kloster auf und verließen Wiedenbrück. Es gründete sich eine gemeinnützige Genossenschaft, die das Gebäude erhalten wollen, um der Öffentlichkeit u.a. die Tradition der Franziskaner nahezubringen.
Unsere Wandergruppe wurde von „Ehrenamtlern“ der Genossenschaft durch den Klostergarten und das Kloster geführt und dann endete ein schöner Wandertag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Refektorium.
Uwe Petersen