Teutoburger-Wald-Verein

Zu Himmelfahrt sind 800 Wanderer mit der LZ unterwegs

Kreis Lippe. Volles Haus in der Detmolder Jugendherberge. Zum krönenden Abschluss der LZ-Sternwanderung waren hier rund 800 Wanderer und Gäste zusammengekommen. Herbergsvater Markus Paulik freute sich über „volksfestähnliche Stimmung“. Auf den Wiesen rings um die Herberge kamen besonders die Kinder auf ihre Kosten.

Vier Zielscheiben am Rande des rund 4000 Quadratmeter Grundstücks weckten beim Nachwuchs die größte Neugier. Hier wurden Blasrohre ausgegeben und es durfte mit kleinen Farbkügelchen auf die Ziele geschossen werden. Ein Angebot für Kinder und Erwachsene – als Schützen traten in der Regel nur die Kleinen an. Wenige Meter weiter tobten sich die Kinder auf dem Bolzplatz oder dem Beachvolleyballfeld aus und am großen Lagerfeuer wurde gemeinsam mit den Eltern Stockbrot gebacken.

Die erwachsenen Wanderer bevorzugten eindeutig die ruhigeren Angebote auf dem Gelände. Rings um die Herberge verteilt gab es Bänke und Tische. Die meisten ließen sich hier mit der traditionellen Erbsensuppe der LZ-Sternwanderung nieder. Für größeren Hunger hatte Herbergsvater Paulik weitere Angebote bereit gestellt: Die kulinarische Spanne reichte von der Bratwurst bis zu Crêpes und Döner.

Stärkungen, die sich die LZ-Sternwanderer redlich verdient hatten, schließlich hatten am Mittag bereits zahlreiche Kilometer hinter sich gebracht. Die längste Strecke, ab der Jugendherberge in Horn, war knapp 12,6 Kilometer lang. Zur Streckenlänge kamen mehrere Steigungen, etwa bei Holzhausen und in Berlebeck.

Ein anspruchsvolles Höhenprofil, welches offenbar wenig abschreckend wirkte. Die Wanderführer des Teutoburger Wald Vereins zählten bei dieser Wanderung 280 Teilnehmer. Eine Pause gab es für die Wanderer der langen Strecke zur knappen Hälfte. An der Berlebecker Papiermühle machte die Gruppe Halt.

Vom Bad Meinberger Mineralbrunnen gab es Mineralwasser und Schorle und die AOK hatte für die hungrigen Wanderer kistenweise Äpfel besorgt. Die große Zusammenkunft mit den Wanderern der anderen beiden Routen gab es schließlich nach knapp vier Stunden auf dem Gelände der Detmolder Jugendherberge.

Quelle: Lippische Landeszeitung vom 01.06.2019